NEU seit Juli 2023
DB Rad+ App - klimafreundliche Mobilität fördern und attraktive Prämien erradeln
Mit dem gemeinsamen Angebot der Deutschen Bahn (DB) und der Stadt Landshut wird Radfahren jetzt noch attraktiver.
Seit 25. Juli 2023 können Radfahrerinnen und Radfahrer in Landshut mit der DB Rad+ App ihre gefahrenen Kilometer sammeln und diese gegen Prämien und Rabatte bei lokalen Partnern oder digital einlösen.
Vorteile
- umweltfreundliche Kombination von Fahrrad und Bahn stärken
- lokalen Einzelhandel und Gastronomie fördern
- etwas für die eigene Gesundheit tun
- Gemeinschaftsgefühl stärken
- Daten zur Verbesserung der Radinfrastruktur gewinnen
Und so funkioniert die App:
Bei eingeschaltetem GPS und aktivierter App erkennt das System, dass sich der Reisende auf einem Fahrrad fortbewegt. Die gefahrenen Kilometer werden gezählt und gespeichert. Die DB Rad+ App ist kostenlos und kann ohne Registrierung genutzt werden. Sie ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar, es werden keine personenbezogenen Daten erhoben.
Nähere Infos unter bahnhof.de/radplus.

Aktionsgebiet

Prämienpartner
Lokale Prämienpartner
- Keramikstudio Landshut
- Tortenatelier Siass
- Zum Grünen Zweig - Veganes Café, Bistro, Stammtisch
Weitere Infos und eine Übersicht der digitalen Prämienpartner finden Sie hier.
Meilensteine
Rad+ Meilensteine: Für alle ein Gewinn
Gemeinsam etwas bewegen: Die von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Aktionsgebiet gesammelten Kilometer summieren sich. Wird ein bestimmter Meilenstein erreicht, profitiert die ganze Community von fahrradfreundlichen Infrastrukturmaßnahmen (zum Beispiel Reparaturstationen) und Events (zum Beispiel kostenloser Fahrrad-Check), die die Stadt Landshut oder die Deutsche Bahn initiieren.
Landshut ist Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern, kurz AGFK-Bayern. Ziel ist durch konkrete Projekte und Aktionen vor allem den Radverkehrsanteil als Teil einer umweltfreundlichen Nahmobilität vor Ort zu erhöhen. Dazu zählen sowohl die Förderung einer radverkehrsfreundlichen Mobilitätskultur als auch der Ausbau von Radwegen und die Erhöhung der Sicherheit für Radfahrer.
Fahrradboxen
An vielen Standorten im Stadtgebiet können Fahrräder an Fahrradbügel abgestellt werden. Gerade an Standorten wie dem Bahnhof ist die Auslastung der nahezu 1000 Abstellmöglichkeiten aber sehr groß.
Für viele Radfahrer ist die Garantie eines Abstellplatzes, der konstant vorhanden ist und dazu auch noch sicher ist, sehr wichtig. Vor allem vor dem Hintergrund teurer werdender Räder (wie E-Bikes oder Pedelecs) spielt die Sicherheit eine große Rolle.
Um das Angebot der Fahrradständer zu ergänzen, hat die Stadt zusammen mit der Regierung von Niederbayern jeweils 14 Fahrradboxen an der Nord- beziehungsweise Südseite des Hauptbahnhofs platziert, die wie eine Art Minigarage Fahrräder sowie Teile der Ausrüstung diebstahl-, vandalismus- und wettergeschützt unterbringen können. Die Fahrradboxen können jährlich oder halbjährlich für
- 80 Euro pro Jahr
- 50 Euro pro Halbjahr
angemietet werden. Zusätzlich wird eine einmalige Kaution in Höhe von 50 Euro erhoben. Anfragen können Sie an das Tiefbauamt der Stadt Landshut richten.
Ihre eigene Fahrradbox können Sie sofort nach Unterzeichnung des Mietvertrags nutzen.
Die Boxen sind für alle herkömmlichen Räder mit einer Lenkerhöhe bis circa 115 cm und einer Lenkerbreite bis circa 75 cm geeignet.
Die Minigaragen für Fahrräder sind Teil der ersten multimodalen Mobilitätsstation in Landshut. Mobilitätsstationen vereinen verschiedene Verkehrsangebote an einem Knotenpunkt und ermöglichen es Bürgern, einfach und schnell zwischen Bahn, Bus, Fahrrad oder Auto zu wechseln.
HINWEIS: Derzeit sind alle Fahrradboxen vermietet. Bei Interesse lassen Sie sich auf die Warteliste setzen.
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Mitarbeiterin Vorzimmer
Andrea Forstner
Luitpoldstraße 29
84034 Landshut
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E-Lastenrad Gabriel
Ein E-Lastenrad stellt eine optimale Alternative zum eigenen Auto oder Zweitwagen dar.
Für alle Bürger und Besucher der Stadt Landshut, die diese Form der Mobilität kostenfrei ausprobieren möchten, steht das städtische Lastenrad GABRIEL im Rathaus bereit.
Nutzen Sie es zum Beispiel für Ihren nächsten Großeinkauf oder Kindertransport und „erfahren“ Sie, wie einfach Individualverkehr ohne Auto möglich ist.
Gebucht werden kann GABRIEL hier online.
Die Ausgabe und Wiederannahme des Rads erfolgt in der Tourist Information (Altstadt 315).
Dieses Angebot ist in Kooperation mit dem Klimaschutzmanagement entstanden und wird von den Landshuter Kreisverbänden des VCD und ADFC unterstützt.
Radrouten
Zur Orientierung mit dem Rad in Landshut und den Nachbargemeinden gibt das Regionalmanagement für Stadt und Landkreis Landhut in Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt der Stadt Landshut sowie dem Büro für Tourismus Landkreis Landshut den "Landshuter Radlplan" heraus. Der aktuelle Radlplan enthält alle Radwege und die Stadtteil-Radrouten im städtischen Verkehrsnetz. Entlang der Stadtteil-Radrouten sind individuelle Ziele und öffentliche Einrichtungen im Stadtgebiet zügig, sicher und komfortabel erreichbar.
Kostenlose Ausgabe im Rathaus in der Altstadt, im Rathaus II (Luitpoldstraße 29) oder im Landratsamt.
Weitere Unterstützung bei der Radroutenplanung erhalten Sie zum Beispiel mit dem kostenlosen Radroutenplaner Bayern oder dem Bayern Atlas.
Winterdienst
Damit die Landshuter Alltagsradler zu jeder Jahreszeit gut und sicher auf ihren Strecken unterwegs sein können, konzentriert sich der Winterdienst der Bauamtlichen Betriebe auf das Hauptradwegenetz (Stadtteil-Radrouten). Dieses wird in erster Priorität bis 7 Uhr beziehungsweise 8 Uhr geräumt.
Ausnahme sind Radwege mit wassergebundener Deckschicht (Kieswege), die zeitversetzt erst in zweiter Priorität geräumt und mit Spitt behandelt werden können, zum Beispiel die Preysingallee.
Auf gemeinsamen Geh- und Radwegen und auf Gehwegen mit Zusatz „Radfahrer frei“ ist der Anlieger für den Winterdienst zuständig. Weitere Informationen finden Sie hier.
Sicher unterwegs im Straßenverkehr
Sicher unterwegs im Straßenverkehr
Regeln - Rechte - Rücksichtnahme
Laut § 1 der StVO gilt: „Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Wer am Verkehr teilnimmt, hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.“
Ziel: ein sicheres Miteinander aller Beteiligten im Straßenverkehr!

Mindestüberholabstand
Für das Überholen von Radfahrenden durch Kraftfahrzeuge gilt ein Mindestüberholabstand von 1,5 Metern innerorts und von zwei Metern außerorts. Können diese Abstände nicht eingehalten werden, dürfen Radfahrende nicht überholt werden.
Rücksichtsvoll parken!
Auf Radwegen, Radfahrstreifen und Fußwegen haben haltende oder parkende Autos nichts verloren – auch nicht für "schnell mal zum Bäcker rein". Wer hier hält, zwingt Radfahrer und Fußgänger wie Kinder und ältere Menschen zum Ausweichen und gefährdet damit andere.
Regeln in der Fahrradstraße
In einer Fahrradstraße dürfen nur Fahrräder und E-Scooter fahren, außer Auto- und Motorradverkehr wird durch ein freigebendes Zusatzschild erlaubt. Auf Radfahrende muss besonders Rücksicht genommen werden, diese dürfen hier grundsätzlich nebeneinander fahren. Die Höchstgeschwindigkeit ist 30 km/h. Sofern durch Beschilderung nicht anders geregelt, gilt in Fahrradstraßen „Rechts-vor-Links“.
Radeln in Einbahnstraßen
Radfahrende dürfen Einbahnstraßen nur dann entgegen der Fahrtrichtung benutzen, wenn diese mit dem entsprechenden Zusatzzeichen frei gegeben sind.

Benutzungspflicht von Radwegen
Das Fahrrad ist ein Fahrzeug und darf auf der Fahrbahn fahren. Eine Benutzungspflicht von Radwegen liegt vor, wenn diese durch eines der folgenden Schilder – weißer Radler auf blauem Grund – gekennzeichnet sind. Ausnahme: Kinder bis 8 Jahre müssen auf dem Gehweg fahren, bis 10 Jahre dürfen sie.
„Geisterradler“
Wer Radwege in der nicht zugelassenen, falschen Richtung benutzt, gefährdet die in richtiger Richtung fahrenden Radfahrer, vor allem aber auch sich selbst: An Straßeneinmündungen und Grundstückszufahrten rechnen ab- und einbiegende Autofahrer nicht mit Radfahrern aus der falschen Richtung.
Fußgängerzone Radfahrer frei
In Fußgängerzonen mit dem Zusatzschild „Radfahrer frei“ ist das Radfahren in Schrittgeschwindigkeit erlaubt. Radfahrende müssen aber immer Rücksicht auf den Fußverkehr nehmen.
Weitere Informationen finden Sie in folgenden Broschüren (ohne Gewähr für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität) :
Fahrradklimatest
Erfreuliche Nachrichten für Radfahrer in Landshut: Im aktuellen Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) erhält Landshut den ersten Platz in der Kategorie „Aufholer“ (Ortsklasse 50.000 bis 100.000 Einwohner).
In der Gesamtwertung des Fahrradklima-Tests belegt Landshut nun einen Platz im vorderen Mittelfeld und landete mit einem Ergebnis von 3,9 gleichauf mit der Landeshauptstadt München sowie den bayerischen Uni-Städten Regensburg und Bamberg.

Vielen Dank fürs Mitmachen und die Unterstützung!
Vom 1. September bis zum 30. November 2022 konnten Radfahrende in Deutschland wieder über das Fahrradklima in ihren Städten und Gemeinden abstimmen.
Der ADFC-Fahrradklima-Test ist eine der größten Befragungen zum Radfahrklima weltweit und fand 2022 zum zehnten Mal statt. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert den ADFC-Fahrradklima-Test aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans.
Ergebnisse Online-Umfrage Fahrradstraßen
Seit Juni 2021 sind der Straßenzug Papiererstraße-Nikolastraße und die Schützenstraße als Fahrradstraßen mit dem Zusatzzeichen „Kfz-Verkehr frei“ ausgewiesen.
Oberbürgermeister Alexander Putz war es bei der letzten Behandlung im Verkehrssenat wichtig, ein Stimmungsbild und die persönlichen Erfahrungen der Landshuterinnen und Landshuter mit den neuen Fahrradstraßen einzufangen. Dazu wurde für die neuen Fahrradstraßen jeweils ein Online-Fragebogen auf der Webseite der Stadt in den Monaten August und September 2022 veröffentlicht.
Viele Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer haben ihre Antworten abgegeben: 375 für den Straßenzug Papiererstraße-Nikolastraße und 311 für die Fahrradstraße in der Schützenstraße.
Vielen Dank für Ihre zahlreiche Unterstützung!
Die Ergebnisse der Auswertung können Sie hier einsehen:
RADar! Meldeplattform - Scherbentelefon
Die Stadt Landshut möchte gemeinsam mit den Bürgern die Radinfrastruktur nach vorne bringen. Jeder Bürger hat mit der Meldeplattform RADar! des Klima-Bündnis die optimale Möglichkeit dazu.
Die Oberfläche eines Radwegs ist aufgebrochen? Die Verkehrsführung zu riskant? Eine Beschilderung des Radwegs fehlt oder ist unklar?
RADar! ermöglicht es den BürgerInnen schnell und einfach mit der Verwaltung der Stadt Landshut in Kontakt zu treten.
So funktioniert es:
Registrieren Sie sich einmalig für RADar!. Im Login-Bereich können Sie über ein Adressfeld den Ort Ihrer Meldung bestimmen oder per Mausklick einen Pin auf die Straßenkarte setzen. Um uns bestmögliche Informationen zur Verfügung zu stellen, können Sie neben dem genauen Meldungsgrund wahlweise ein Foto und einen Kommentar hinzufügen.
Jetzt nur noch auf "Meldung absenden" klicken und schon wird die Verwaltung informiert.
Scherbentelefon
Sollten Sie auf den Radwegen Scherben oder ähnliche Gegenstände finden, die Sie oder andere Fahrrradfahrer gefährden, können Sie zu den Bürozeiten die Bauamtlichen Betriebe der Stadt (0871 - 88 13 41) oder die Tiefbauverwaltung des Landkreises Landshut (0871 - 40 85 851) anrufen.
Radschnellverbindung im Landshuter Osten
Die Stadtteil-Radroute zwischen der Innenstadt und den Stadtteilen im Osten Schönbrunn und Auloh wurde durch mehrere Maßnahmen deutlich verbessert und ausgebaut:
- Isarradweg parallel zur Schützenstraße verbreitert, mit Beleuchtung und mit fahrradfreundlichem, wasserdurchlässigem Belag
- Radweg-Lückenschluss zwischen Isarradweg und Radweg in Kasernenmitte
- Radschnellweg zwischen Messe und Hochschule
- Beschilderung der kompletten Stadtteil-Radroute
Radverkehrskonzept 2020
Der Klimawandel und das starke Wachstum in Stadt und Region Landshut werden in den kommenden Jahren auch auf unsere innerstädtische Mobilität Einfluss nehmen. Diesen Herausforderungen muss auf mehreren Ebenen begegnet werden. Viele positive Beispiele aus Städten wie das oft zitierte Kopenhagen zeigen, dass die negativen Auswirkungen des Verkehrswachstums von mehr Staus, Unfällen, Lärm, CO2- und Schadstoffausstoß nur durch die Verkehrsmittel des Umweltverbunds effektiv eingedämmt werden können. Eine aktive Förderung der öffentlichen Verkehrsmittel, des Radfahrens und der kurzen Wege zu Fuß wird von den Bürgern unterstützt.
Die Förderung des Radverkehrs in Landshut wurde in den vergangenen Jahren durch eine Vielzahl von Kampagnen und Aktionen im Zusammenspiel zwischen Stadt, Verbänden und aktiven Bürgern vorangetrieben:
- Teilnahme am jährlich stattfindenden internationalen Klima-Bündnis Wettbewerb STADTRADELN
- jährlich stattfindende Fahrradaktionstage unter anderem mit Bürgergesprächen, Podiumsdiskussionen, Fachvorträgen
- Netzwerktreffen Mobilität für Unternehmen, Behörden und Betriebe
- Pedelec-Testwochen
- Radrouten-Checks mit Bürgern
- Radlnacht und viele weiter Aktionen und Services für Bürger wie Radlplan, Lichtchecks, RADar-Meldeplattform, etc.
Ebenso wichtig für einen attraktiven und sicheren Radverkehr in Landshut ist der Ausbau der Radinfrastruktur. Dafür wurde 2014 ein umfassendes Radverkehrskonzept erstellt und vorgelegt. Auf dessen Basis konnten mehrere Ausbaumaßnahmen geplant und umgesetzt werden. Zwischenzeitlich wurde die Stadt Landshut von der AGFK-Bayern 2016 als fahrradfreundliche Kommune bewertet und ausgezeichnet. Die AGFK-Bayern würdigte den eingeschlagenen Weg der Radverkehrsförderung. Sie betonte aber auch, dass weiterhin mehr Anstrengungen für den Radverkehr in Landshut unternommen werden müssen.
In den vergangenen Monaten wurde das Radverkehrskonzept fortgeschrieben und zunächst im Arbeitskreis Radverkehr des Mobilitätsforums abgestimmt. Den Kern des Radverkehrskonzepts 2020 bildet der Maßnahmenplan mit der Beschreibung der Schwachstellen und den zugehörigen Lösungsansätzen, der in den kommenden Jahren umzusetzen ist. Auf der Homepage der Stadt Landshut kann der aktuelle Stand des Radverkehrskonzeptes 2020 eingesehen werden.
Weitere Wünsche und Anregungen in Bezug auf unsere Radinfrastruktur nehmen wir gerne entgegen.
Fahrrad-Dauerzählstellen
Wussten Sie, dass es in Landshut zwei Fahrrad-Dauerzählstellen gibt?
Um die Radverkehrszahlen kontinuierlich beobachten zu können, wurden im Sommer 2014 am Maxwehr und im Sommer 2017 in der Dr.-Herterich-Allee eine Radzählschleife installiert. Im Boden eingebaute Sensoren zählen die querenden Radfahrer und geben die gesammelten Daten stündlich weiter.
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Radverkehrsbeauftragter
Dipl.-Ing. (Univ.) Magnus Stadler
Luitpoldstraße 29
84034 Landshut
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Öffnungszeiten