Die aufgestallten Tiere können in wenigen Tagen wieder in ihre Gehege zurückkehren. Das teilt das Landratsamt Landshut mit. Mitte Februar ist auf einem geflügelhaltenden Betrieb in der Gemeinde Ergoldsbach ein Fall von HPAIV H5N1 - oder aviäre Influenza bzw. Vogelgrippe genannt - amtlich festgestellt worden. Wenige Tage darauf traf es auch einen hühnerhaltenden Betrieb Nähe der Stadt Rottenburg. Um die Infektionsgefahr einzudämmen, richtete das Staatliche Veterinäramt vorsorglich jeweils eine drei Kilometer Radius umfassende Schutzzone ein, umrahmt von einer zehn Kilometer umfassenden Überwachungszone.

Da am 1. März auch in Train im Nachbarlandkreis Kelheim ein Fall von Vogelgrippe festgestellt wurde, betrifft ein Teil der vom Landkreis Kelheim eingerichteten Überwachungszone auch den Landkreis Landshut, vor allem den Markt Pfeffenhausen. Eine kürzlich erfolgte Überprüfung der Betriebe in den beiden Zonen ergab keinen weiteren Krankheitsfall. Ebenso ist im Wildvogelbereich kein weiterer Fall der Geflügelpest gemeldet worden.

Die entsprechende Allgemeinverfügung für den Raum Ergoldsbach wird nun mit Wirkung zum 17. März 2023 aufgehoben. Somit bestehen ab kommenden Freitag in diesem Bereich keine Sperrzonen und Handelsbeschränkungen mehr - insbesondere entfällt die Aufstallpflicht.

Weiterhin Gültigkeit haben aber die Beschränkungen zum Schutz gegen die Vogelgrippe im Raum Rottenburg bis mindestens einschließlich Freitag, 24. März 2023, und die Beschränkungen im Raum Pfeffenhausen aufgrund des Ausbruchs im Landkreis Kelheim bis mindestens einschließlich Samstag, 1. April 2023.

Die betroffenen Bereiche im Raum Rottenburg sind unter folgendem Link ersichtlich: https://visualgeoserver.fli.de/visualize-this-map/1488BE7F0E6A7049D646B45F242C6202860A09D6F74BF57F66B9CEC372E46708

Die betroffenen Bereiche im Raum Pfeffenhausen sind unter folgendem Link ersichtlich: https://visualgeoserver.fli.de/visualize-this-map/5060C59CA659F40A439697C3DBB87EAB4BF9CE7F054EA01F9ED927F5E9279B9A